Solarpark-Investments: Langfristig und rentabel anlegen

Diese Optionen stehen Anlegern offen

Die Umstellung der Energieversorgung auf erneuerbare Energien und damit auf eine saubere Zukunft wird in den kommenden Jahren hohe Investitionen erfordern. Doch wie kann man nicht nur die Energiewende unterstützen, sondern auch wirtschaftlich davon profitieren? Solarparks bieten eine attraktive Investmentmöglichkeit: Sie nutzen großflächige Photovoltaikanlagen zur Stromproduktion und ermöglichen es Privatanlegern, sich finanziell an erneuerbaren Energien zu beteiligen. Dieser Artikel zeigt, welche Investitionsmöglichkeiten es gibt, welche Vorteile sie bieten und worauf zu achten ist.

Definition: Ein Solarpark ist eine großflächige Anlage mit Photovoltaikmodulen, die Sonnenenergie in Strom umwandeln. Die erzeugte Energie wird ins Netz eingespeist und unterstützt die Energiewende.

Investmentmöglichkeiten: Privatanleger können in Solarparks investieren und von stabilen Renditen profitieren. Neben dem Direktkauf einer Anlage stehen auch Investitionen über Solarfonds oder Crowdinvesting zur Verfügung.

Vorteile: Solarinvestments bieten steuerliche Vorteile, eine verlässliche Rendite und tragen aktiv zur nachhaltigen Energieversorgung bei.

So funktioniert ein Solarpark

Ein Solarpark ist eine großflächige Anlage mit Photovoltaikmodulen, die Sonnenlicht in Strom umwandeln. Es gibt zwei Haupttypen:

  • Feste Freiflächenanlagen, die statisch aufgestellt sind.
  • Nachgeführte Anlagen, deren Module sich automatisch nach dem Sonnenstand ausrichten, um die Effizienz zu steigern.

Der erzeugte Strom kann direkt genutzt, ins Netz eingespeist oder mithilfe von Batteriespeichern gelagert werden.

Durch Investitionen in Solarparks tragen Anleger zur Produktion erneuerbarer Energien bei. Diese Anlagen benötigen oft keine staatlichen Förderungen und produzieren langfristig umweltfreundlichen Strom.

Diese Vorteile bieten Solarpark-Investments

Solarparks sind nicht nur aus ökologischer, sondern auch aus wirtschaftlicher Sicht attraktiv. Photovoltaikanlagen erzeugen beim Betrieb keinerlei schädliche Emissionen und sind darüber hinaus eine der kostengünstigsten Stromquellen1. Hier sind einige der wichtigsten Vorteile von Solarparks:

  • Klimaschutz: Solarinvestments helfen, CO₂-Emissionen zu senken.
  • Stabile Energieversorgung: Solarparks unterstützen die dezentrale Stromversorgung.
  • Steuervorteile: Investoren können von steuerlichen Vergünstigungen profitieren.
  • Kosteneffizienz: Direkte Beteiligungen minimieren Gebühren und Provisionen.
  • Langfristige Rendite: Staatliche Einspeisevergütungen garantieren planbare Einnahmen.
  • Profite durch steigende Strompreise: Investoren können von Marktpreissteigerungen profitieren.

Worauf sollte man bei der Investition achten?

Vor der Entscheidung für ein Investment sollten Anleger folgende Punkte prüfen:

  • Welche Investitionsform passt am besten? Direktkauf, Solarfonds oder Crowdinvesting?
  • Wie hoch ist das Risiko? Ist das Unternehmen stabil und seriös?
  • Welche Rendite ist zu erwarten? Gibt es Alternativen mit höherer Performance?
  • Wie lange möchte man das Kapital binden?
  • Welche steuerlichen Vorteile bietet das Investment?

Investitionsmöglichkeiten in Solarparks

Mit Photovoltaik kann nicht nur nachhaltig Energie erzeugt, sondern auch gezielt investiert werden. Solarinvestments ermöglichen Anlegern, an der Energiewende teilzuhaben und dabei attraktive Renditen zu erzielen. Es gibt verschiedene Wege, um in Solarparks zu investieren – von direkten Beteiligungen über Fonds bis hin zu Crowdinvesting. Jede dieser Optionen bietet unterschiedliche Chancen und Risiken, die es vor einer Investition sorgfältig zu prüfen gilt.

Geschlossene Solarfonds

Solarfonds ermöglichen Anlegern den Zugang zu einem diversifizierten Portfolio von Solarprojekten. Das investierte Kapital fließt in verschiedene Bereiche der Solarindustrie, darunter der Bau und Betrieb von Solarparks, die Entwicklung innovativer Technologien sowie Unternehmen, die Solarprodukte herstellen und vertreiben. Diese breite Streuung reduziert das Risiko im Vergleich zu Einzelinvestments. Je nach Fondsmodell kann eine Mindestanlage erforderlich sein, häufig ab 10.000 Euro.

Besonders geschlossene Solarfonds bieten regelmäßige Gewinnausschüttungen, erfordern jedoch eine langfristige Kapitalbindung. Nach der Zeichnungsphase ist der Fonds geschlossen, sodass ein vorzeitiger Verkauf der Anteile meist nur über den Zweitmarkt möglich ist. Da das Angebot dort oft größer als die Nachfrage ist, kann dies zu Abschlägen beim Verkauf führen. Anleger sollten daher sorgfältig prüfen, ob ein offener oder geschlossener Solarfonds besser zu ihrer Investmentstrategie passt.

Vorteile:

  • Regelmäßige Gewinnausschüttungen
  • Steuerliche Vergünstigungen

Nachteile:

  • Hohe Kapitalbindung
  • Eingeschränkte Liquidität

Direktinvestments in einen Solarpark

Investoren können entweder eine komplette Photovoltaikanlage erwerben oder Anteile an einem Solarpark kaufen. Der direkte Kauf eines Solarparks setzt in der Regel ein Kapital von mindestens 50.000 Euro voraus. Dabei haben Anleger die Wahl zwischen der Planung und Errichtung einer neuen Anlage oder dem Erwerb eines bereits bestehenden Solarparks.

Während der Kauf einer gesamten Anlage höhere Investitionskosten mit sich bringt, profitieren Anleger von langfristigen Einspeisevergütungen und steuerlichen Abschreibungsmöglichkeiten. Alternativ können Investoren auch kleinere Anteile an einem Solarpark erwerben, um weniger Kapital aufwenden zu müssen.

Vorteile:

  • Langfristige Einspeisevergütungen
  • Steuerliche Abschreibungsmöglichkeiten

Nachteile:

  • Hoher Kapitalaufwand
  • Mögliche Strompreisschwankungen oder politische Rahmenbedingungen können Erträge beeinflussen

Solar-Crowdinvesting

Beim Crowdinvesting beteiligen sich viele Anleger mit kleineren Beträgen an einem Solarprojekt. Das Mindestinvestment beginnt oft schon bei 500 Euro, was den Einstieg in erneuerbare Energien auch für Kleinanleger attraktiv macht.

Diese Form der Investition ermöglicht es, mit vergleichsweise geringem Kapital an der Energiewende teilzuhaben. Zudem bieten viele Plattformen die Möglichkeit, in unterschiedliche Projekte zu investieren, wodurch Anleger ihr Risiko streuen können.

Vorteile:

  • Niedrige Einstiegshürden
  • Zugang zu internationalen Projekten

Nachteile:

  • Hohes Risiko bei Insolvenz des Entwicklers
  • Nachrangige Bedienung im Insolvenzfall

Eine Sonderform ist die Bürgerbeteiligung, die nur für ortsansässige Investoren offensteht und meist kleinere Projekte umfasst.

Alternativen zu Direktinvestments, Solarfonds und Crowdinvesting

Neben direkten Investments gibt es weitere Möglichkeiten, von der Solarbranche zu profitieren:

  • Solaraktien: Investition in Unternehmen der Solarindustrie
  • Offene Solarfonds: Flexibles Investment mit leichter Ein- und Ausstiegsmöglichkeit
  • Solar-ETF: Passive Investition in einen diversifizierten Korb von Solarunternehmen
  • Solaranleihen: Kreditvergabe an Solarunternehmen mit festen Zinszahlungen

Sicherheit von Solarpark-Investitionen

Solarparks gelten als vergleichsweise sichere Geldanlage mit stabilen Renditen, die durch die Einspeisevergütung oder den direkten Stromverkauf erzielt werden. Seit 2016 müssen große Anlagen ab 100 kWp ihren Strom direkt am Markt verkaufen, was zu schwankenden Einnahmen führen kann. Die Rendite hängt letztlich von folgenden Faktoren ab:

  • Strompreise
  • Einspeisevergütung
  • Standort des Solarparks
  • Anlagengröße

Fazit: Lohnt sich eine Investition in Solarparks?

In einen Solarpark zu investieren ist eine attraktive Möglichkeit, finanzielle Gewinne mit nachhaltigem Engagement zu verbinden. Es gibt verschiedene Investitionsformen, die sich in Kapitalaufwand und Renditechancen unterscheiden. Wer nicht direkt eine Anlage erwerben möchte, kann über Crowdinvesting-Anbieter in nachhaltige Infrastrukturprojekte investieren und von soliden Renditen profitieren. Wichtig ist es, alle Optionen sorgfältig zu prüfen und das passende Investment zu wählen.

Quellen und weiterführende Informationen:

1 Fraunhofer ISE. Photovoltaik mit Batteriespeicher günstiger als konventionelle Kraftwerke

Das FAQ zum Thema

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